Das Münster in Neustadt auf neuen Wegen entdecken

Kondition 
Erlebnis 
Landschaft 

Rundweg rund um Neustadt vorbei an Kapellen und Kirchen.

Beste Jahreszeit

Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

Startpunkt der Tour:

Bahnhof Neustadt

Wegbeschreibung

Vom Bahnhofsvorplatz aus folgen wir der „Neustadttour“ (lila). Rechts vom Bahnhof aus befindet sich eine Hinweistafel, an der wir uns einen kurzen Überblick verschaffen können. Der Weg führt uns zunächst durch die Innenstadt bis zum Münster. Am Punkt 11 (gelbes Graffiti an der Hauswand) verlassen wir den Weg der Neustadttour und wenden uns nach rechts. Dort sehen wir das erste Ziel unsere Etappe schon vor uns, das Münster St. Jakobus. Weit sichtbar und stolz zeigt sich das im neugotischen Stil gebaute Münster. Das Münster ist mit seinen 68 Meter Länge und 68 Meter Turmhöhe die größte Kirche des Hochschwarzwaldes.

Wir verlassen das Münster durch das Hauptportal und wenden uns nach rechts. Nach ca. 50 m gehen wir nach links. Vor uns sehen wir schon einen Brunnen. Der Brunnen mit der Franziskusstatue erinnert an das Kapuzinerkloster aus dem Jahre 1669. Heute ist in dem ehemaligen Kloster die Gaststätte Klösterle, in der wir gerne einen Zwischenstopp einlegen können. Nun folgen wir wieder der Neustadttour bis zur Nr. 14 A „Alter Friedhof“. Wir passieren das Grab von Pfarrer Rinkenburger (Bauherr des Münsters; Grab auf der rechten Seite) die 1882 eingeweihte „Gottesackerkapelle“ (leider nicht geöffnet) und das Kriegerdenkmal (direkt vor der Kapelle). Wir verlassen den Friedhof und wenden uns nach rechts. Dort sehen wir bereits unser nächstes Ziel, die evangelische Christuskirche. Besonders sehenswert ist das große Holzmosaik hinter dem Altar. Es ist zusammengesetzt aus unterschiedlichsten Holzsorten aus aller Welt.

Wir verlassen die evangelische Kirche und halten uns links. An der Einmündung zur Goethestraße wenden wir uns nach links. Nach ca. 50 m folgen wir dem Fußgängerweg zum Eisweiher. Wir gehen links um den Eisweiher herum, am Spielplatz links vorbei und kommen so zur Schillerstraße. Dort gehen wir nach links bis zum Zebrastreifen. Von dort aus folgen wir der Wegführung der gelben Raute Richtung Reichenbach - Eisenbach. Der Weg führt uns durch das Reichenbachtal, an einem Bach entlang vorbei an der Wassertretstelle. An der Weggabelung „Am Reichenbach“ wenden wir uns nach links Richtung Eisenbach. Unser Weg führt uns durch eine Viehweide den Hügel hinauf durch ein kleines Wäldchen zum „Lickertsloch“. Dort gehen wir nach rechts Richtung „Reichenbach“. Unser nächstes Ziel sehen wir schon bald, wenn wir aus dem Wäldchen heraustreten: die ersten Höfe im Gewann Reichenbach. Wir erreichen die Höfe über den ausgeschilderten „Viehsteig“ durch die Viehweide, am Löschteich vorbei zur geteerten Zufahrt zum Josefenhof. Wir wenden uns nach rechts und an der nächsten Kreuzung nach links und machen einen kleinen Abstecher zur Hofkapelle des „Theibisenhofs“.

Wir verlassen die Hofkapelle und gehen das kurze Stück wieder zurück bis zur Wegkreuzung und folgen nun der gelben Raute Richtung „Jugendherberge“. Bevor wir die Straße nach Eisenbach überqueren liegt auf der rechten Seite unser nächstes Ziel: die Hofkapelle St. Wendelin vom Josefenhof.

Man vermutet, dass der Ort der Kapelle auf Grund eines Unfalls gewählt wurde. Hierzu gibt es eine Geistergeschichte: „Von dieser Kapelle aus pflegte um die Mitternachtsstunde, so erzählte uns Jakob Fehrenbach, der Vater des Josefenbauern, ein gespenstisches Licht bis an die Neustädter Gemarkung hin und her zu wandern, ein Licht, das einen Mann mit einem Schubkarren leitete. Als einst der Boden um die Kapelle umgegraben wurde, fand man dort Menschengebeine und setzte sie in der Kapelle bei. Seitdem war der Geist „erlöst“ und weder er noch sein Licht mehr zu sehen. (Chronik Rudenberg).

Jetzt überqueren wir die Straße und folgen der „gelben Raute“ weiter Richtung Jugendherberge. Ein Höhenweg, von dem wir einen schönen Blick über Neustadt bis zum Feldberg haben, bringt uns zum „Kolping-Gedenkstein“.

Wir folgen weiter dem Weg und passieren ein Wegkreuz bevor wir über die Straße an der Jugendherberge vorbei schon das „Fullbergkreuz“ auf dem Hügel stehen sehen. Wir folgen dem Feldweg, der an der Jugendherberge rechts abbiegt, bis zum Kreuz und genießen den weiten Blick über die Stadt. Wir gehen den Feldweg wieder zurück und folgen weiter der gelben Raute. Der Weg führt uns um den Fullberg herum und gibt uns nochmals einen schönen Blick auf den bisher noch nicht einsehbaren Teil von Neustadt. Zur linken Hand informiert uns ein Pfeil, dass es hier zum Friedhof geht. Die Friedhofkapelle vom neuen Friedhof, auch Stalterfriedhof genannt, ist unser nächstes Ziel. Nach dem Abstecher zum Friedhof bringt uns der gleiche Weg wieder zurück zum Höhenweg. Bevor wir zu den ersten Häusern kommen, erreichen wir rechterhand eine „Marien-Wegstation“.

Ausrüstung

Wir empfehlen gutes Schuhwerk!

Tipp des Autors

Einkehrmöglichkeiten:

  • Restaurant Klösterle
  • Goldener Löwe (Chinarestaurant)
  • Hotel Jägerhaus
  • Hotel Neustädter Hof

Kneippanlage auf dem Weg, evtl. Handtuch mitnehmen.

Sicherheitshinweise

Der Weg führt zweimal durch Viehweiden

Anfahrt

Von Freiburg oder Donaueschingen:

B31 Ausfahrt Neustadt Mitte – An der Ampelkreuzung rechts abbiegen (Hauptstraße). Gerade aus (zwei Fußgängerampeln und einen Zebrastreifen passierend) bis nach einem Gefälle (bei der Metzgerei Kopfmann rechte Seite) rechts abbiegen in die Wilhelm-Stahl-Straße. Der Straße folgen bis zur Feuerwehr.

Parken

Parkplätze gegenüber der Feuerwehr

Öffentliche Verkehrsmittel

Von Freiburg und Donaueschingen:

stündliche Verbindung mit der Bahn bis Bahnhof Neustadt

Höhenprofil:
Schwierigkeit mittel
Länge10,5 km
Aufstieg 161 m
Abstieg 161 m
Dauer 3:00 h
Niedrigster Punkt800 m
Höchster Punkt924 m
Startpunkt der Tour:

Bahnhof Neustadt

Eigenschaften:

Rundtour Einkehrmöglichkeit familienfreundlich

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